Aquarellmalerei mit Schmincke-Farben (Effektspray etc.)
Aquarellmalerei ist kostengünstig und verhältnismäßig sauber. Man kann die Aquarellfarbe relativ kontrolliert vermalen, als Lösungsmittel dient Wasser, was nicht nur kostengünstig ist, sondern vor allem nicht stinkt. Daher ist die Aquarellmalerei für Hobbymaler und Kunst-Einsteiger eine sehr empfehlenswerte Technik. Auch wenn man einschränkend hinzufügen muss, dass die Reduktion der Mittel dazu führt, dass man sehr viel Erfahrung braucht, um die Erebnisse zu erzielen, die einem vorschweben. Das folgende Video des Künstlerbedarf-Anbieters Schmincke zeigt ein kurzes Tutorial, worauf man beim Aquarellmalen achten sollte.
Das Video zeigt deutlich, dass man – je nach Malgrund (Leinwand, Papier etc.) – die richtige Grundierung benötigt. Wenn man auf nicht saubgenden Gründen arbeitet, benötigt man ein Bindemittel, auch Malmittel genannt. Denn die Aquarellfarbe an sich enthält nur relativ wenig Bindemittel – auch um die Farbbrillanz zu erhöhen. Wenn man Aquarellfarbe auf Papier malt, legen sich die Aquarellpigmente in die feinen Poren des Papiers – sie werden aufgesogen. Dort sind sie relativ stabil, so dass das Bild dauerhaft Bestand hat. Auf einen glatten Oberfläche, die kaum Poren enthält, trocknet die Aquarellfarbe auf der Oberfläche. Ohne Bindemittel hätte die Farbe keinen Halt und würde sich durch Berührung abwischen lassen.
Das Effektspray versprüht im Grunde nur Wassertropfen unterschiedlicher Größe. Man kann den gleichen Effekt mit „Zerstöber-Gießkannen“ erreichen, wenn man die Sprühspitze etwas zerstört, so dass das Wasser etwas unregelmäßig austritt. In jedem Fall sollte man bedenken, dass diese Effekte auf Zufall basierten. Es gehört viel Erfahrung dazu, um das Aquarell dadurch nicht zu verunstalten, sondern zu verbessern. Aber wie bei allem in der Kunst gilt: Übung macht den Meister :-)
Mehr über Aquarellmalerei auf meiner Homepage.
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